Franz Gertsch

Schweizer Künstler; gilt als bekanntester europäischer Vertreter des Fotorealismus; 2002 Eröffnung eines eigenen Museums; Werke: Holzschnitte, Grafiken und Gemälde, u. a. "Huaa...!", "Medici", "Irène", "Marina schminkt Luciano", "Jahreszeiten"

* 8. März 1930 Mörigen/Kt. Bern

† 21. Dezember 2022 Riggisberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/2022

vom 13. Dezember 2022 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 51/2022

Herkunft

Franz Gertsch wurde 1930 in Mörigen/Kanton Bern als Sohn des Lehrers und Sängers Hans G. geboren; seine Mutter hieß Frieda Wälti. G. wuchs zunächst am Bielersee und dann in Bern auf.

Ausbildung

Von 1940 bis 1947 besuchte G. in Bern die Sekundarschule und anschließend bis 1950 die Malschule von Max von Mühlenen. Bis 1952 studierte er zudem Maltechniken bei Hans Schwarzenbach.

Wirken

Künstlerische Einordnung und Technik

Künstlerische Einordnung und TechnikG., der schon als Kind Porträts gemalt und Holzschnitte angefertigt hatte und dessen erste Arbeiten bereits während seiner Ausbildung an der Malschule 1949 in Bern ausgestellt wurden, galt als bekanntester europäischer Vertreter des Fotorealismus und einer der wichtigsten Schweizer Künstler. Seine Gemälde beeinflussten lt. Frankfurter Allgemeiner Zeitung (8.3.2010) "auch die Avantgardefotografie der neunziger Jahre". Sein Anliegen als Künstler beschrieb ...